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Vor 25
Jahren (05.02.1988) erblickte ich durch eine Blitzgeburt auf dem
Beifahrersitz des hellblauen VW-Bus T2 meiner Eltern, unweit des
Essener Krankenhauses, das Licht der Erde und konnte es damals schon
nicht abwarten, zu erkunden, welche interessanten Dinge die Welt für
mich bereithalten würde.
Meine Eltern gaben mir den Namen SWINDE.
13 lange Jahre verbrachte ich in den Räumlichkeiten von Grundschule und Gymnasium, bis ich 2007 mein Abiturzeugnis in den Händen hielt. Im selben Jahr begann ich meine Ausbildung zur Polizistin, die ich 2010 erfolgreich mit dem Diplom zur Verwaltungswirtin, Polizeikommissarin, abschloss. Meine Freizeit gestaltete sich seit meinem 7. Lebensjahr durch das Einradfahren, welches ich zusammen mit meiner Familie im Verein der SG-Kaarst ausübte. Bis kurz vor meiner geplanten Abreise war ich dort als Einradtrainerin für Anfänger sowie Fortgeschrittene in den Schulferien tätig. Durch meine 3 Brüder und unzählbare Stunden auf dem heimischen "Bolzplatz", entwickelte sich parallel zum Einradfahren der Spaß am Fußball. Mit 15 Jahren trat ich in eine Mädchenmannschaft ein und verbrachte dort meine schönste Jugend-Zeit, bis ich 2005 zugleich eine erfolgreiche Karriere als Schiedsrichterin begann, die mir den Weg als Linienassistentin bis in die 1. Damenbundesliga eröffnete. Doch in mir spürte ich mit der Zeit ein immer größer werdendes Verlangen nach dem Unbekannten wachsen. Was dieses Etwas war, welches mich immer ungehaltener werden ließ, stellte sich erst 2009 während einer eigenständig geplanten Autoreise gemeinsam mit meinem Vater von Deutschland nach Gambia, Westafrika heraus. Vom Reisefieber infiziert, setzte sich danach erstmalig der Traum nach einer Weltreise in meinen Gedanken fest. Im Sommer 2010 begab ich mich dann mit meinem jüngeren Bruder auf Motorradtour durch Norwegen, Schweden und Dänemark. Der Entschluss, eine Radreise von Feuerland nach Alaska zu bestreiten stand zu diesem Zeitpunkt bereits fest und die gemeinsam bewältigen 4.000 km mit dem Motorrad (Yamaha XT 600) bestärkten mich, meine Idee zu verwirklichen. Das Reisemittel Fahrrad wählte ich aufgrund der direkten Naturverbundenheit und der auf mich zukommenden sportlichen Herausforderung, die mir sicherlich alles abverlangen und meine physischen Grenzen aufzeigen wird. Zudem ermöglicht mir diese eigenständige Fortbewegungsart die Ausübung meiner Leidenschaft zur Fotografie. Um meinen Traum in die Realität umsetzen zu können musste ich direkt nach meiner Diplomierung meine Beamtenlaufbahn niederlegen, was ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge tat, da mich zwar meine berufliche Tätigkeit reizte, mein Streben nach Freiheit, endloser Entdecker- und Reiselust jedoch überwog. Frei nach Mark Twain's Motto:
Heute in zwanzig Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du versäumt hast, als über die, die du getan hast. Also mach die Leinen los, verlass den sicheren Hafen, fang den Fahrtwind in deinen Segeln. Forsche – Träume – Entdecke. (Mark Twain) realisiere ich nun meine ungewöhnliche Reise mit dem Fahrrad von Ushuaia / Argentinien nach Anchorage / Alaska – Feuerland bis Alaska – von Süd- nach Nordamerika. |
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