Welch eine Stadt!
Es ist schwierig die richtigen Worte für diesen bunten Trubel finden zu können.
Um die 300.000 Einwohner zählt diese bedeutende Hafenstadt in Chile, die auch als kulturelle Hauptstadt des Landes gezählt wird. Der historische Stadtkern wurde 2003 sogar von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und das nicht ohne Grund, wie ich während meines Aufenthaltes feststellen durfte.
Zu Fuß erkundete ich die Cerros (Hügel) der Stadt. Durch enge Gassen, treppauf und –ab, zwischen den dicht an dicht gedrängten bunten Häusern suchte ich mir meinen Weg und fand immer wieder neue wunderschöne Ecken der Stadt, die mich zum Verweilen und Bestaunen einluden.
Oft war ich am Ende des Tages erschöpft vom vielen laufen, doch jedesmal um tausende Einblicke reicher. Findet man nach zahlreichen Stunden nicht mehr die Kraft einen dieser steilen Hügel zu erklimmen, kann man auch einen der altmodischen aber sehr interessanten 15 Ascensores (Aufzüge, Standseilbahnen) verwenden.
Fast an jeder Hauswand befinden sich die unterschiedlichsten Graffitis und selbst die hölzernen Hauseingangstüren sind bewundernswert.
All dies ließ mich einige Tage hier verweilen und hunderte von Fotos schießen.
Auch Rafael, den chilenischen Fahrradfahrer, welchen ich einige Kilometer vor Cochrane auf der Carretera Austral getroffen hatte, traf ich hier wieder.
Wir genossen zwei schöne Abende zusammen und ließen seine Reise Revue
passieren.