Tucson - Grand Canyon Nationalpark

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Grand Canyon National Park, Arizona, United States
Friday, July 27, 2012

Tucson – Dripping Springs – Roosevelt Dam – Payson – Cornville – Sedona – Flagstaff – Grand Canyon National Park/Mather Campground – Rim to Rim Hike (South Kaibab Trail – Cottenwood Campground – North Kaibab Trail) – Kanab – Page – The Wave

Meine Gastgeber Carolyn und Dave bringen mich im Pick-Up zum Startpunkt der sogenannten "Fire Control Road" am Mount Lemmon. In 45 Minuten geht es in Serpentinen den Berg hinauf. Die Steigung ist gigantisch und ich bin heilfroh, dass ich hier nicht alleine hinaufstrampeln muss. Die Alternative wäre eine Fahrt durch die gesamte Stadt und anschließend außen um den Berg herum gewesen. So kann ich nun eine schöne Abfahrt auf einsamer Schotterpiste genießen. Der Abschied fällt mir schwer. Die Beiden sind mir regelrecht ans Herz gewachsen. Zusammen haben wir Einiges erleben dürfen und ich wurde wie eine Tochter umsorgt.

Ich schwinge mich auf mein Rad, winke zurück und schon geht meine Reise durch die USA weiter. 3 ½ Stunden brauche ich bis nach „Oracle", wo ich mir ein Eis kaufe, dann geht es weiter. Die Hitze scheint noch schlimmer geworden zu sein, vielleicht habe ich mich aber auch in den elf Tagen Pause in Tucson zu sehr an die Klimaanlage im Haus gewöhnt und mir kommt es nun draußen einfach noch viel heißer vor. Zusätzlich kommt meine Müdigkeit zurück. Mehrmals muss ich anhalten, mir ein Kaugummi in den Mund schieben und etwas Trinken, nur um wach zu bleiben. Um 15 Uhr passiere ich „Winkelman“ und fahre doch noch weiter. Nach 112 km und über 7 Stunden reicht es mir dann doch und ich stoppe an einer kleinen Häuseransammlung. Hier in „Dripping Springs“ darf ich mein Zelt unter einem großen Baum aufstellen. Ein Wasseranschluss ist ebenfalls vorhanden und ich kann so meinen Schweiß abspülen. Innerhalb der nächsten zwei Stunden zieht ein Sturm auf, der mir fast das Zelt über dem Kopf wegreißt. Staub und Schmutz werden ins Innere geweht und ich ziehe schnell die Regenhülle über das Moskitonetz. Ein klein wenig fürchte ich mich vor diesen gewaltigen „thunderstorms“ und ausgerechnet heute habe ich mein Zelt auch noch unter einem Baum plaziert. Dabei weiß doch jedes Kind, dass man sich bei einem Gewitter nicht unter Bäumen aufhalten soll.

Wenig später kann ich jedoch aufatmen. Der Sturm ist vorüber, mein Zelt steht noch, das Innere ist nun sehr schmutzig, doch das lässt sich schnell ändern.

Die Strecke zum „Roosevelt Dam“ hat so einige Steigungen zu bieten. Zunächst geht es auf 1400 m hinauf, dann wieder auf 600 m hinab, nur um gleich im Anschluss wieder auf 1100 m zu steigen. So langsam werden die Beine müde. Hinzu kommt, dass mein Hintern ganz wund gefahren ist und ich kaum noch sitzen kann. Die Hitze macht alles nur noch schlimmer.

Das strahlende Blau des Theodore Roosevelt Damms belohnt die Strapazen. Bei Fertigstellung im Jahre 1911 war dies die höchste Staumauer aus Mauerwerk und der größte von Menschen gemachte See der Erde. Hier gibt es zahlreiche Campingplätze und Bootanlegestellen. Nach ein wenig Sucherei finde auch ich ein schönes, kostenfreies Plätzchen für mein Zelt. Meine Kräfte sind erschöpft, doch das Verlangen nach einem Bad ist größer und so klettere ich über große Steine zum Wasser hinab und plansche ein wenig im kühlenden Nass. Gleich geht es mir besser und ich kann wieder klare Gedanken fassen. Die Strecke gefällt mir nicht besonders und vor allem vermisse ich die kleinen Zwischenerlebnisse, die meine Tage in Süd- und Mittelamerika so spannend gemacht haben.

Es gibt keine kleinen Läden mehr, an denen ich halten, einkaufen und ein kleines Schwätzchen halten kann. Die Straßen sind menschenleer, nur Autos, Pick-Ups und riesige Wohnwagen fahren an mir vorüber. Wenn ich Glück habe, wird einmal kurz gehupt und beim Passieren winkt mir jemand hinter der Glasscheibe zu, doch eine richtige Kommunikation kommt so natürlich nicht zu Stande. Gerade jetzt wird mir bewusst, dass ich heute noch mit niemandem auch nur ein einziges Wort gewechselt habe. Es stoppt auch keiner und bietet mir etwas Wasser oder eine Mitfahrgelegenheit an, wie es so oft in den vergangenen Monaten der Fall gewesen ist. Nein, hier scheint ein reisender Radfahrer nichts Unbekanntes zu sein. Wer bei solch einer Hitze mit all seinem Gepäck unterwegs ist, der muss schon wissen, was er da tut. So oder so ähnlich kann ich mir das Verhalten der Amerikaner hier nur annähernd erklären. Doch es gibt natürlich auch Ausnahmen!

Der folgende Tag soll mich nämlich genau vom Gegenteil überzeugen. Der Tag ist lang, es geht ordentlich bergauf und nach all den Stunden in der Sonne bekomme ich trotzdem einen kräftigen Sonnenbrand verpasst. Das ausgiebige Schwitzen spült die Sonnencreme von der Haut herunter. Genau in einem großen Anstieg stoppt plötzlich ein älterer, grüner Kleinwagen vor mir und wartet am Straßenrand auf mich. Die 58jährige „Ginger“ befüllt meine Wasserflaschen aus einem großen Kanister bevor sie wieder davon fährt.

Eine gute halbe Stunde später sehe ich den Wagen erneut auf dem Seitenstreifen stehen. Den Gipfel des Anstieges habe ich fast erreicht, da bekomme ich eine Flasche kalten Orangensaft, einen Powerriegel und Salzbrezeln gereicht. Dazu hat sie Feuchttücher gekauft, mit denen ich mir den Schweiß abwischen kann. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da habe ich gestern noch über die Ignoranz der Amerikaner gemeckert und einen Tag später werde ich derartig umsorgt. Kurz hinter dem Gipfel treffen wir uns zum letzten Mal, teilen eine Honigmelone miteinander und zum Andenken schenkt sie mir die CD ihrer Lieblingsband, einer Navajo Indianergruppe.

Nach „Payson“ ist es nun nicht mehr weit und zudem geht es bergab. Im Visitor Center erkundige ich mich nach einem Campingplatz und abermals verlangt man 20 Dollar für die Übernachtung. Doch heute habe ich noch genügend Kraft, um auf mein Gegenüber einzureden und ihm meine Reise verständlich zu machen. Der Mann hinter dem Tresen ist hoch erfreut, dass ich es mit dem Fahrrad so weit geschafft habe und organisiert durch einige Telefonate doch glatt einen kostenfreien Zeltplatz auf dem Flughafengelände. Besser kann es heute nicht gehen, jetzt noch schnell in den Supermarkt und ab zum Flughafen. Im „Walmart“ (großer Supermarkt) suche ich mich zu Tode. Das Geschäft ist riesengroß und überhaupt scheint es alles nur in Familienpackungen zu geben.

Als Einzelperson hat man es hier schwer. Mit zwei vollgepackten Taschen verlasse ich den Laden und will gerade zu meinem Fahrrad gehen, da spricht mich überraschend ein Reporter an. Der Herr im Touristenbüro hat die Presse informiert und diese lässt es sich nicht nehmen, ein kurzes Interview mit mir zu machen. Einige Fotos sind auch schnell geschossen und endlich kann ich zu meinem Zeltplatz fahren. Der Code am Eingangstor funktioniert leider nicht und ich denke schon, dass ich in die Innenstadt zurückfahren muss, da verlässt ein UPS-Lieferwagen das Gelände, das Tor steht für wenige Augenblicke offen und ich flitze schnell hindurch.

Den Campingplatz gibt es tatsächlich. Sogar Waschräume mit Duschen gibt es hier. Es ist eben ein Privatflughafen für kleine Maschinen. Die Männer des Feuerlösch-Helikopters geben mir für den Abend auch noch ihr „Mi-Fi“, ein kleines Gerät welches für Internetverbindung sorgt. Heute hat einfach alles gestimmt. So kann es weitergehen.

Am nächsten Tag geht es über den bedeutendsten Gebirgszug in Arizona: das „Mogollon Rim“. Keine Frage, dass hier harte Beinarbeit gefordert wird. Über die Orte „Pine“ und „Strawberry“ fahre ich nach „Cornville“. Im Postamt vergesse ich doch glatt mein Portemonnaie auf dem Tresen, doch zehn Minuten später bringt es mir die dort arbeitende Frau hinterher. Noch einmal Glück gehabt!

Aus der Touristeninformation „Camp Verde“ rufe ich bei einem Warmshower-Gastgeber-Paar an und habe erneut Glück, dass die Beiden zu Hause sind und ich gerne vorbei kommen kann. Sie bieten mir sogar an, mich abzuholen und zu sich nach Hause zu bringen, doch ich möchte die Strecke gerne selber fahren. Es ist mittlerweile brutal heiß geworden. Mein Tacho, der die ganze Zeit der prallen Sonne ausgesetzt ist, hat sich dermaßen erhitzt, dass er nun 52°C anzeigt. So ganz kann ich den Wert nicht glauben, doch über 45°C wird es schon sein. Auf dem Highway in Richtung „Cornville“ werde ich winkend empfangen. „Peter“ und „Geni“ sind mir nun doch entgegen gekommen und begrüßen mich mit einer Flasche kalte Gatorade (isotonisches Sportgetränk). Das Fahrrad ist schnell aufgeladen und schon kann es zum Haus gehen. Gleich beim Blick in die Garage kann ich erkennen, dass die zwei absolute Sport- und Fahrradfreaks sind. Dort hängt sogar ein Rad, welches für das Fahren im Schnee ausgelegt ist. Peter hat damit am Ultrasportrennen nach McGrath in Alaska auf dem Iditarod Trail teilgenommen.

Mit Geni's Freund „Al“ wandern wir Drei am nächsten Tag gemeinsam zum „Cathedral Rock“ in „Sedona“. Die gesamte Gegend ist durch wunderschöne Felsformationen aus rotem Sandstein geprägt. Wir klettern auf einem steilen Weg zum Sattel des Cathedral Rocks und stehen plötzlich ganz nah an einem der meist fotografierten Sehenswürdigkeiten Arizonas.

Am nächsten Tag fahre ich auch mit dem Fahrrad durch diese beeindruckende Gegend, die den treffenden Namen „Red Rock Country“ trägt. Aufgrund des Wochenendes sind viele Touristen unterwegs. Die meisten baden im Fluss, am Ufer des „Oak Creek Canyons“. Nach langer Zeit treffe ich wieder einmal auf einen Reiseradler. „Ben“ ist im östlichen Bundesstaat „Maine“ gestartet und durchquert in gerade einmal zwei Monaten die gesamte Breite der USA bis nach „San Diego“ in Kalifornien. Dabei legt er zwischen 100-120 km pro Tag zurück. Dementsprechend ist er auch auf schmalen Rennradreifen unterwegs und führt nur Minimalgepäck mit sich. Leider müssen wir uns schnell wieder voneinander verabschieden, da unsere Wege in entgegengesetzte Richtungen führen. Er hat gerade das Hindernis „The Wall“ (die Wand) gemeistert. Mir steht es noch bevor. Schon im Fahrradführer habe ich davon gelesen, dass diese Strecke der Schrecken aller Radfahrer sein soll, ein steiler Anstieg über zahlreiche Serpentinen. Doch langsam ist alles zu meistern und oben werde ich mit Applaus begrüßt. Eine Autofahrerin klatscht voller Bewunderung in die Hände.

Bis nach „Flagstaff“ ist es jetzt nur noch ein Katzensprung, das aufziehende Gewitter erwischt mich lediglich mit einem leichten Regen und schon lerne ich erneut ein junges Pärchen der radfahrerfreundlichen Internet-Plattform „warmshowers“ kennen.

„Matt“ und „Kelsey“ sind gerade selber erst vor drei Wochen von einer Fahrradreise zurückgekehrt und nehmen mich gerne in ihrem Haus auf. Hier in den USA sind diese Kontakte sehr hilfreich. In fast allen größeren Orten sind Mitglieder zu finden, man lernt nette radbegeisterte Menschen kennen und kann zudem kostenfrei seine Wäsche waschen, das Internet benutzen und am Abend meist in einem gemütlichen Bett schlafen.

Zum „Grand Canyon“ sind es nun noch 145 km. Immer wieder werde ich heute von einigen Gewitterschauern durchnässt, doch die Vorfreude auf dieses große Naturwunder kann dadurch nicht getrübt werden. Auf der Straße treffe ich auf immer mehr Wohnwagen und im Supermarkt auf einige Deutsche. Der kleine Ort „Tusayan“ ist völlig auf den Tourismus ausgelegt. Hier kann sich jeder noch einmal versorgen, bevor es in den Nationalpark geht. Über den Köpfen starten derweil die Hubschrauber, die die Insassen in einem Rundflug über die Schlucht führen. Am Informationsstand heißt es „alle Campingplätze sind bis November diesen Jahres ausgebucht!“. So Recht mag ich dem jedoch keinen Glauben schenken und mache mich trotzdem auf den Weg in den Park. Und tatsächlich – hier gibt es sogenannte „Hiker-Biker“-Plätze, die nicht ausgebucht und zudem viel günstiger als die großen Wohnmobilstellplätze sind. Dem Erlebnis „Grand Canyon“ steht nichts mehr im Wege.

Doch noch habe ich ihn gar nicht gesehen. Das Zelt steht, meine Packtaschen sind abgeladen, jetzt hält mich nichts mehr auf und ich fahre zum „South Rim“ (Südrand). Der erste Blick in die Schlucht ist überwältigend. So etwas habe ich noch nie gesehen. Die Größe, die Tiefe, die Gesteinsfarben, der Gesamteindruck macht mich sprachlos.

Nun will ich unbedingt in diese Schlucht hinab. Das Ausmaß mit eigenen Füßen erkunden. Unten am „Colorado River“ stehen und zurück auf die Abrisskante sehen. „George“ und „Kathleen“, zwei Freunde meiner Gastgeber aus Tucson, haben sich dazu bereit erklärt mein Fahrrad samt Gepäck vom Campingplatz abzuholen und es in ihrem VW Bus außen herum zum „North Rim“, dem gegenüberliegenden Canyon-Rand zu bringen. Die Canyon-Ränder „South Rim“ und „North Rim“ sind nur zwischen 6 und 30 km voneinander entfernt. Dazwischen liegt jedoch die bis zu 1600 m tiefe Schlucht des Grand Canyon. Während ich in zwei Tagen rund 40 km von der einen auf die andere Seite wandern kann, benötigt man auf der außen herum führenden Straße 5 ½ Stunden für 350 km mit dem Auto. Doch dies ist nicht die einzige Schwierigkeit. Für die Wanderung benötige ich eine spezielle Erlaubnis (backcountry permit), da ich eine Nacht im Canyon verbringen möchte.

Tatsächlich habe ich das Glück auf meiner Seite und bekomme für Montag den letzten freien Platz reserviert. Schnell informiere ich George über Telefon und die Beiden setzen sich von Tucson in ihren Bus, um mein Fahrrad abzuholen und mich am Nordrand zu treffen.

Zwischenzeitlich verbringe ich einen tollen Tag am Grand Canyon. Der Sonnenaufgang am “Mather Point" ist fabelhaft, danach geht es auf “Hermits Rest Route” und ich fahre mit meinem Rad zu allen neun Aussichtspunkten. 20.000 Besucher kommen täglich hierher, um sich dieses Naturwunder anzusehen und man sollte meinen, dass der Park völlig überlaufen ist, doch das Gegenteil ist der Fall. Alles ist sehr gut organisiert, an keinem der Aussichtspunkte gibt es Gedrängel, jeder kann das Erlebnis genießen. So ist diese Straße entlang des Canyonrandes auch für alle privaten Fahrzeuge gesperrt. Shuttle-Busse verkehren nahezu jede Minute und wer will kann eben mit seinem Fahrrad fahren. Das tollste Spektakel gibt es für mich jedoch am „Hopi Point“ zu sehen. Wenn die Sonne dort untergeht, zaubert das letzte Tageslicht die Felsen in ein wunderschönes Rot, Orange bis hin zu Pink.

Das Fahrrad steht im „Backcountry-Office“ und wartet auf seine Abholung. Mein Wanderrucksack ist gepackt und es kann losgehen. Man sollte meinen, dass ich vor Aufregung kaum schlafen kann, doch ganz im Gegenteil, den Wecker um 03:30 Uhr überhöre ich und wache erst zwei Stunden später in meinem Zelt auf. Ich wundere mich, dass es schon hell ist, denn eigentlich wollte ich den Tag mit dem Sonnenaufgang beginnen. Jetzt muss ich mich beeilen, um überhaupt noch rechtzeitig am Startpunkt zu sein. Mit fortschreitender Zeit wird es immer heißer im Canyon-Inneren. Um 06:30 Uhr kann es dann endlich losgehen. Ich stehe am „South Kaibab Trailhead“ und schaue auf die zahlreichen Serpentinen hinab, die mich nun in den Canyon führen werden. In sechs Stunden führt mein Weg 1400 m hinab in die Tiefe. Dabei passiere ich fünf Klimazonen und etwa 1,7 Milliarden Jahre Erdgeschichte! Rot, gelb, grau, braun, grün, violett und schwarz. Die Schiefer-, Granit-, Kalk- und Sandsteinschichten verändern je nach Lichteinfall von Minute zu Minute ihre Farben. Die Schlucht ist ein Meisterwerk des Colorado Rivers, der sich immer tiefer ins Gestein gräbt. Als ich die Brücke, die den Fluss überquert endlich erreiche, kommt er mir trotz seiner ungemeinen Kraft einfach nur schmutzig und hässlich vor. Das Wasser ist schlammbraun, nur einige bunte Tupfer von Raftingbooten geben dem Fluss etwas Farbe. Mich treibt es zur „Phantom Ranch“. Hier kann ich eine eiskalte Limonade kaufen und schicke ein paar Postkarten ab, die mit Maultieren ihren Weg zum Postamt finden werden. Doch ich muss weiter, kann mich noch nicht ausruhen, denn morgen Mittag treffe ich ja schon wieder auf George, Kathleen und mein Fahrrad am Nordrand des Canyons.

Immerhin geht es nun in der Ebene am Fluss entlang. Einen kleinen Abstecher nach „Ribbon Falls“, einem wunderschönen Wasserfall, mache ich noch, dann geht es weiter zum Campingplatz „Cottonwood“. Um kurz nach 17 Uhr treffe ich erschöpft ein und gehe direkt im Fluss baden. Ich bin völlig durchgeschwitzt. Meine Beine sind tonnenschwer, ich kann kaum noch richtig auftreten und mache mir Gedanken, um den Aufstieg am kommenden Morgen.

In der Nacht erwache ich von ohrenbetäubendem Donnergrollen. Außerdem erhellen Blitze die Umgebung taghell und Regen prasselt auf mein Zeltdach. Wie froh bin ich darüber, es überhaupt mitgenommen zu haben. Einige andere Wanderer wollten sich die zusätzliche Last eines Zeltes ersparen und liegen nun nur mit einer Plastikplane bedeckt auf ihren Isomatten.

Um 04:15 Uhr klingelt der Wecker. Heute höre ich ihn zumindest, doch es macht keinen Sinn aufzustehen. Es ist noch immer stockdunkel und das Gewitter tobt weiterhin. Im Schlafsack warte ich solange, bis es aufhört zu regnen. Erst dann packe ich meine Sachen zusammen und mache mich auf den Weg. Der Campingplatz war über Nacht vollbesetzt, doch ich scheine die Einzige zu sein, die sich auf den Weg zum Nordrand des Canyon macht. Keine zehn Minuten bin ich gelaufen, da fängt der Regen wieder an und diesmal hält er auch für die gesamte Zeit des Aufstieges an.

Innerhalb von Minuten bin ich klitschnass, die Aussicht ist stellenweise gleich Null, da sich alles im Nebel befindet und Besserung ist keine in Sicht. Der Weg wird nun auch immer matschiger, an den Felswänden bilden sich kleine Wasserfälle und es besteht absolute Rutschgefahr. Der Pfad verläuft direkt an der Klippe entlang, ein falscher Tritt bedeutet den Absturz in die Tiefe.

Überraschenderweise fällt mir der Aufstieg wesentlich leichter, als der Abstieg am vergangenen Tag. Meine Waden halten durch und meistern das pausenlose Bergaufgehen gut. Verläuft der Pfad jedoch nur ein wenig bergab, schmerzen sie dermaßen, dass ich jeden Moment damit rechnen muss, dass sie wegknicken.

Das „North Rim“ unterscheidet sich maßgeblich vom „South Rim“. Wanderte ich gestern noch durch eine karge Felslandschaft mit unterschiedlichstem Gestein und besonders roter Erde, laufe ich heute durch begrünte Hänge an schroffen Felswänden. Weiter oberhalb erreiche ich sogar die Baumgrenze und gehe ich einen Wald hinein. Das Wetter gibt Aufschluss darüber, wie die Vegetation entstanden ist: gestern Sonne und Hitze, heute Regen pur.

Um 11:20 Uhr erreiche ich den „Trailhead“ (Ausgangspunkt) des „North Kaibab Trails“ und habe in den vergangenen Stunden tatsächlich den Grand Canyon durchquert.

Und das Beste: meine Freunde warten bereits. Freudestrahlend gratulieren sie mir zu dieser Leistung und ich kann sofort die nasse Kleidung wechseln. Zum „Lunch“ (Mittagessen) werde ich in die Lodge eingeladen. Endlich hat es aufgehört zu regnen, Nebel steigt aus der Canyon-Tiefe nach oben empor und wir genießen ein wunderbares Mahl bei bester Aussicht. Es ist die perfekte Belohnung nach der körperlichen Anstrengung und ich bin George und Kathleen zu Tausend Dank verpflichtet. Ohne sie und ihren Fahrradservice hätte ich diese Tour nicht machen können!

Der Campingplatz hält eine weitere Überraschung für mich bereit. Das sogenannte „Rim-to-Rim-Hiker-Special“ besteht darin, dass ich den schönsten Platz zugewiesen bekomme. Er ist direkt am Nordrand des Canyons und bietet eine unbeschreibliche Aussicht. Sogleich breite ich alles zum Trocknen aus. Die Sonnenstunden müssen genutzt werden.

Unter staunenden Blicken meinerseits, holt Kathleen nun Cookies (Kekse), einen Apfel, einen Joghurt, Energie-Trinkpulver sowie ein Stirnband hervor. All dies schenkt sie mir und dabei haben die Beiden doch schon so viel für mich getan.

Ich bringe keine Worte heraus, kann die innerliche Freude kaum zum Ausdruck bringen und schließe meine Freunde feste in den Arm. „That's what friends are for“ (Darum gibt es Freunde). Der Satz ist kaum ausgesprochen, da fährt der Bus mit George und Kathleen auch schon wieder ab. Lange Zeit sitze ich noch auf meiner Bank und blicke in den Canyon hinab. Welch' ein Erlebnis. Welch' ein Geschenk dieser Reise!

Am nächsten Morgen kann es wieder weitergehen. Meine Waden haben sich gut erholt und das Radfahren tut besonders gut, um dem Muskelkater entgegen zu wirken. Von 2500 m rolle ich auf 1500 m hinab. In der Ferne kann ich schon die roten und weißen Felsen der „Vermilion Cliffs“ erkennen. Ich überquere die Grenze nach „Utah“ und fahre meinem nächsten landschaftlichen Höhepunkt entgegen.

Hier im „Vermilion Cliffs National Monument“ liegt die berühmte versteinerte Sanddüne mit dem Namen „The Wave“ (Die Welle). Gerade einmal 20 Personen pro Tag wird Zugang gewährt. Um das Schutzgebiet betreten zu dürfen muss man daher entweder Monate im Voraus über die Webseite der Verwaltung eine Genehmigung beantragen oder morgens früh im Büro in „Kanab“ erscheinen und an einer Lotterie teilnehmen. Täglich werden 10 Tickets für den darauf folgenden Tag verlost. Die Stimmung im Saal ist angespannt und nach dem Ausfüllen des Teilnehmerbogens wird jeder an der Lotterie teilnehmenden Partie eine Nummer zugewiesen. Meine ist die Nummer 8. Wie bei dem Ziehen der Lottozahlen im Fernsehen werden die Kugeln in eine Maschine gefüllt und durch Zufall von dieser ausgewählt. Die Ersten freuen sich schon darauf am kommenden Tag „The Wave“ sehen zu dürfen. Es sind nur noch 2 Plätze übrig. „Number Eight“ wird vorne im Raum vorgelesen und mich hält nichts mehr auf meinem Stuhl zurück. Ein „Achter“ im Lotto, wo gibt es denn sowas?!

Jetzt gilt es nur noch das Problem der Anfahrt zu lösen. Mein Fahrrad würde mich nicht rechtzeitig zum Startpunkt der Wanderung bringen und so schließe ich mich mit dem 29jährigen Japaner „Yuji“ zusammen. Er hat ein Mietauto und gemeinsam wollen wir damit die Strecke bewältigen.

Die Gegend hier hat jedoch noch viel mehr zu bieten und wir haben einen ganzen Tag Zeit, um uns etwas anzuschauen. Kurzentschlossen brechen wir somit zum „Lower Antelope Canyon“ auf.

Dabei handelt es sich um einen sogenannten „Slot Canyon“. Dies ist eine enge, durch fließendes Wasser geschaffene Schlucht. In einer Gruppe von 20 Personen steigen wir in eine schmale Felsspalte hinab. Ist es oben noch unerträglich heiß, herrschen hier unten angenehme klimatische Bedingungen. Die Sonne schickt ihr Licht über schmale Öffnungen von oben hinein und bringt das Gestein in den verschiedensten Farbtönen zum Strahlen. Wind und Wasser haben den Felsen ihre geschwungene Form gegeben. Im Gänsemarsch zwängen wir uns durch die teils sehr engen Felsspalten und steigen über schmale Treppen tiefer hinab. Dieses Naturwunder ist einmalig und gerne würde ich ausgiebig zum Fotografieren anhalten, doch der Guide treibt uns voran. Zahlreiche weitere Touristen warten oben auf ihre eigene Tour und so wird aus einer Stunde Führung gerade einmal 45 Minuten. Das ständige Drängen zum Aufbruch raubt mir den letzten Nerv und bestätigt mal wieder meinen Vorsatz: „Halte Dich von geführten Touristentouren fern“.

Auf dem Rückweg fahren wir noch am „Horseshoe Bend Overlook“ vorbei. Hier hat der Colorado River eine spektakuläre 360° Schleife hinterlassen. In der trockenen Landschaft wirkt so viel Wasser nahezu irreal. Zudem muss man an der Kante sehr aufpassen, denn die Felswände fallen einige hundert Meter senkrecht zum Fluss hinab. Eine entsprechende Sicherung für Besucher ist nicht vorhanden.

Mit Blick auf den riesigen Stausee „Lake Powell“, der als beliebtes Urlaubsziel zahlreiche Touristen anzieht, fahren wir wieder zurück nach „Kanab“.

Am nächsten Tag ist es soweit. Die Rucksäcke gepackt, das Permit in der Hand, kann es losgehen. 1 ½ Stunden brauchen wir mit dem Auto von „Kanab“, um die 38 Meilen auf Asphalt und die 8,3 Meilen auf Schotter zurückzulegen um am „Wire Pass Trailhead“ zu stehen. Bei Regen ist der letztere Teil der Strecke wohl kaum zu befahren. Dann versinkt hier alles im Matsch. Es ist wolkenverhangen und es fallen auch ein paar Tröpfchen Regen. Am Horizont sind einige Blitze zu sehen. Nicht das beste Wetter für eine Wanderung und schon gar nicht zum Fotografieren, doch es könnte natürlich auch schlimmer sein. Mit einer bebilderten Wegbeschreibung, einer topografischen Karte sowie GPS Daten ausgestattet, wandern wir los. Auch bevor wir das Highlight „The Wave“ erreichen, ist die Landschaft schon sehenswert. Der rötliche Navajo-Sandstein hat diese Gegend fest im Griff. Plötzlich stehen wir vor dem Eingang der berühmten Welle und haben Glück. Durch den Regen hat sich ein wassergefüllter Pool gebildet. Das Morgenlicht der Sonne strahlt den hinteren Felsen an und sein Glanz spiegelt sich im Wasser wider. Es ist ein magischer Moment! Staunend sehen wir uns die Umgebung an, betasten ehrfürchtig die rauen Sandsteinwände und wagen uns vorsichtig weiter. Von den anderen Touristen ist bislang nichts zu sehen und so haben wir die ersten Momente ganz für uns alleine. Doch es ist nicht allein „The Wave“, die zu einem der spektakulärsten Fotomotive für Naturfotografen geworden ist.

Es ist das gesamte Gebiet der „Coyote Buttes North“. Gleich hinter dieser imposanten, steinernen Welle befinden sich die sogenannten „Brain Rocks“ (Gehirn Felsen). Beim Näherkommen wird jedem sofort klar, warum sie diesen Namen tragen. Ein wenig weiter treffen wir auf einen „Hamburger“. Von der einen Seite ist er gerade durchgeschnitten. Man muss schon um diesen Felsen herum gehen, um ihn erkennen zu können. Erfreut darüber, ihn ausgemacht zu haben, nehmen Yuji und ich gleich je einen Bissen und halten dies fotografisch fest. Ich weiß, dass es noch weitere spannende Formationen in der Umgebung gibt, doch die Wege sind nicht ausgeschildert und somit schaffen wir es nicht, zum „Arch“, einem Bogen aus Stein, vorzudringen. Ein jedes Mal enden wir an einer zu steilen Felswand und müssen umdrehen, bevor wir unser Ziel erreicht haben. Zum Schluss besuchen wir auch noch „The Second Wave“. Diese Welle hat deutlich hellere Sandsteinfarben und dennoch ist sie einfach wunderschön. Der Himmel zieht sich am frühen Nachmittag abermals zu und einzelne Regentropfen fallen. Da wir mit einem einfachen Miet-Nissan unterwegs sind und kein Geländefahrzeug haben, machen wir uns schnell wieder auf den Rückweg, um nicht in der sandigen Piste stecken zu bleiben.

Es war ein tolles Erlebnis, diese versteinerten Sanddünen sehen zu dürfen. Hat man erst einmal das notwendige „permit“ in der Hand, steht einem fantastischen Besuch nichts mehr im Wege. In meinen Augen unternimmt das  „Bureau of Land Management“ hier genau das Richtige und limitiert die Besucherzahl stark. Das Gestein der Dünen ist teilweise sehr zerbrechlich und enthält filigrane Elemente. Durch Touristenmassen würde sich die Form dieser Gegend zum Negativen verändern.

Das Terrain der „Coyote Buttes“ mit „The Wave“ gehört sicherlich zu einem der beeindruckendsten Naturschönheiten im Südwesten der USA.

Pictures & Video

Abschied... auch vom Pool im Garten
Abschied... auch vom Pool im Garten
hinauf zum "Mount Lemmon" im Pick-Up
hinauf zum "Mount Lemmon" im Pick-Up
THANKS for everything, Carolyn and Dave!!!
THANKS for everything, Carolyn and Dave!!!
hinab auf der Fire-Control-Road
hinab auf der Fire-Control-Road
steil bergauf... und steil bergab auftanken in "Globe"
auftanken in "Globe"
hinab zum "Roosevelt Dam"
hinab zum "Roosevelt Dam"
Roosevelt Dam-See
Roosevelt Dam-See
Ausblick vom Campingplatz
Ausblick vom Campingplatz
ein abkühlendes Bad am Abend
ein abkühlendes Bad am Abend
und auch am Morgen wirklich schön!
und auch am Morgen wirklich schön!
Hafen Hafen über die Brücke
über die Brücke
Roosevelt Dam schon Vormittags fast 100 Fahrenheit
schon Vormittags fast 100 Fahrenheit
High Life ;-) Fahrrad-Schrottplatz
Fahrrad-Schrottplatz
Bikes, bikes, bikes
Bikes, bikes, bikes
als ob ich Aircondition habe?!
als ob ich Aircondition habe?!
THANKS Ginger for supporting me on a big climb!
THANKS Ginger for supporting me on a big climb!
24.000 km!!! Camping auf dem Flughafengelände
Camping auf dem Flughafengelände
Camping auf dem Flughafengelände
Camping auf dem Flughafengelände
THANKS for the "Mi-Fi", Sinton Helicopters!!!
THANKS for the "Mi-Fi", Sinton Helicopters!!!
Sinton Helicopters, Feuerlösch-Hubschrauber
Sinton Helicopters, Feuerlösch-Hubschrauber
über den Berg ja, hier trifft man sich... mein Geburtsauto
ja, hier trifft man sich... mein Geburtsauto
Fernsicht bis "Flagstaff"
Fernsicht bis "Flagstaff"
...mega heiß! 52°C
...mega heiß! 52°C
Comments:
Allein bei dem Gedanken bricht mir schon der Schweiß aus und wenn ich noch weiter drüber nachdenke kriege ich hier sofort ´nen Hitzschlag.

Gruß aus Deutschland Claudia From Claudia, on Aug 2, 2012 at 06:43PM
"Red Rock Country", Sedona
"Red Rock Country", Sedona
hiking with Geni and Al
hiking with Geni and Al
auf dem Weg zum "Cathedral Rock"
auf dem Weg zum "Cathedral Rock"
Freiheit pur es geht meilenweit in die Tiefe
es geht meilenweit in die Tiefe
Ausblick oben Ausblick und steil wieder bergab
und steil wieder bergab
hier gehts runter
hier gehts runter
Fernsicht Naturschönheit, Sedona
Naturschönheit, Sedona
THANKS, Geni and Peter!!!
THANKS, Geni and Peter!!!
am Straßenrand in letzter Sekunde in Flagstaff angekommen...
in letzter Sekunde in Flagstaff angekommen...
Route 66- Schildergewirr
Route 66- Schildergewirr
Sonnenaufgang, Grand Canyon, South Rim
Sonnenaufgang, Grand Canyon, South Rim
Touri's am Mather Point
Touri's am Mather Point
Felsspalt Grand Canyon, South Rim
Grand Canyon, South Rim
auf dem Scenic Drive unterwegs
auf dem Scenic Drive unterwegs
Abendstimmung, Grand Canyon, South Rim
Abendstimmung, Grand Canyon, South Rim
Licht und Schatten, Grand Canyon, South Rim
Licht und Schatten, Grand Canyon, South Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, South Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, South Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, South Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, South Rim
Regenfront in der Ferne, Grand Canyon, South Rim
Regenfront in der Ferne, Grand Canyon, South Rim
nichts wie weg^^ Start des "Rim to Rim Hike"
Start des "Rim to Rim Hike"
hinab in den Canyon
hinab in den Canyon
Aussicht Rim to Rim-Hike Wanderpfad Spitzkehren Chiller^^ Wanderpfad erster Blick auf den Colorado River
erster Blick auf den Colorado River
Wanderpfad Colorado River Brücke über den Colorado River
Brücke über den Colorado River
ab auf die andere Seite
ab auf die andere Seite
per Maultier wird die Post wieder hoch gebracht
per Maultier wird die Post wieder hoch gebracht
Wanderpfad Ribbon Falls, Grand Canyon
Ribbon Falls, Grand Canyon
Ribbon Falls, Grand Canyon
Ribbon Falls, Grand Canyon
zelten im Tal des Grand Canyon
zelten im Tal des Grand Canyon
hier braucht man ein "permit"
hier braucht man ein "permit"
Abendessen mit "European Village Bread" ;-)))
Abendessen mit "European Village Bread" ;-)))
Ausblick vom Zelt
Ausblick vom Zelt
Fels in Flammen am Morgen dann dies...
am Morgen dann dies...
Nebel, Regen, feucht-heiß
Nebel, Regen, feucht-heiß
nun auf dem North Kaibab Trail
nun auf dem North Kaibab Trail
bähhhh fast am North Rim angelangt
fast am North Rim angelangt
THANKS Kathleen and George!!!
THANKS Kathleen and George!!!
bester Zeltplatz ever^^
bester Zeltplatz ever^^
Sonnenuntergang, Grand Canyon, North Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, North Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, North Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, North Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, North Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, North Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, North Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, North Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, North Rim
Sonnenuntergang, Grand Canyon, North Rim
letzter Blick auf den Grand Canyon
letzter Blick auf den Grand Canyon
es war TOLL! am North Rim sieht es ganz anders aus!
am North Rim sieht es ganz anders aus!
Vermillton Cliffs in der Ferne
Vermillton Cliffs in der Ferne
willkommen in UTAH
willkommen in UTAH
hier verbirgt sich ein Naturwunder!!!
hier verbirgt sich ein Naturwunder!!!
Lower Antelope Canyon
Lower Antelope Canyon
Lower Antelope Canyon
Lower Antelope Canyon
mit Yuji unterwegs
mit Yuji unterwegs
einfach zum Staunen
einfach zum Staunen
Lower Antelope Canyon
Lower Antelope Canyon
Lower Antelope Canyon
Lower Antelope Canyon
Horseshoe Bend Overlook
Horseshoe Bend Overlook
Lake Powell Hafen im Lake Powell
Hafen im Lake Powell
schlechtes Wetter auf dem Weg zur "Wave"
schlechtes Wetter auf dem Weg zur "Wave"
permit-area!!! 20 Personen pro Tag!!!
permit-area!!! 20 Personen pro Tag!!!
searching "The Wave"
searching "The Wave"
beeindruckende Landschaft
beeindruckende Landschaft
und die Sonne kommt raus ;-)
und die Sonne kommt raus ;-)
Sandstein-Felsen Sandstein Eingang zur "Wave"
Eingang zur "Wave"
"The Wave" ein Sprung über den Pool, Yuji
ein Sprung über den Pool, Yuji
Spiegelung versteinerte Sanddünen
versteinerte Sanddünen
versteinerte Sanddünen
versteinerte Sanddünen
"The Wave" bei "The Wave" that's it: "The Wave"
that's it: "The Wave"
atemberaubend Erkundung der Umgebung bei "The Wave"
Erkundung der Umgebung bei "The Wave"
hmm "Hamburger" Second Wave Umgebung letzter Blick zurück, "The Wave"
letzter Blick zurück, "The Wave"
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